Sterilisationsgeräte | Laborautoklaven
    Laboklav 55-195

    FLEXIBLE LÖSUNGEN FÜR GEHOBENE ANSPRÜCHE.

    Der Dampfsterilisator ist in zwei Kammerdurchmesser-Optionen erhältlich: Ø 400 mm (Modelle 55, 80 und 100) oder Ø 500 mm (Modelle 135, 160, 195). Sie können sowohl horizontal als auch vertikal aufgebaut werden, je nach den räumlichen Gegebenheiten und Anforderungen des Einsatzortes. Mit einer Leistungsbandbreite von 3,3 bis 10 kW eignen sich die Sterilisatoren für eine Vielzahl von Anwendungen, von kleineren bis hin zu umfangreicheren Sterilisationsaufgaben. Der flexible Aufbau und die leistungsstarke Ausführung machen ihn zu einer vielseitigen Lösung in der Sterilisationstechnik.

    Ausgewählter Kammerdurchmesser:

    Abluftfiltration

    Laboklav 55-195
    Ausbaustufen und Zusatzkomponenten für die Dampfsterilisatoren-Serie

    Unser Programm enthält: Touchscreen-Steuerung mit integrierter Dokumentations- und Archivierungsfunktion, die netzwerkfähig ist und die Dokumentationssoftware SegoSoft nutzt. Für schnelle Rückkühlungen von Flüssigkeiten stehen Ihnen verschiedene Ausführungen zur Verfügung. Die Vakuumeinrichtung sorgt für optimale Bedingungen, während die Abluftfiltration gemäß Sicherheitsstufe S2 vorgeschrieben ist. Alle Verkleidungsbleche und Deckelhauben können vollständig aus Edelstahl gefertigt werden.

    Option M: Schnellrückkühlung
    (ohne Stützdruck, für offene Gefäße)

    Option M: Schnellrückkühlung

    Die Serie Laboklav 55-195 kann optional mit einer hocheffektiven Rückkühleinrichtung für Flüssigkeiten ausgerüstet werden. Über den Doppelmantel wird während der Rückkühlphase kaltes VE-Wasser um die Kammer geführt und damit ein beschleunigtes Abkühlen der Flüssigkeiten erreicht. Im Ergebnis kann die Abkühlphase um bis zu 50% reduziert werden*. Entscheidendes Kriterium ist hierbei der Doppelmantel. Er sorgt, anders als eine gewickelte Kühlschlange, für eine vollflächige Kühlung der Kammer und einen schnellen Abtransport der Wärme. Die Kühlung speist sich aus dem in den Autoklaven integrierten Vorratstank. Nach dem Umfließen der Kammer wird das VE-Wasser in den Tank zurückgeführt. Die eingetragene Wärme wird über einen Wärmetauscher an das für die Abdampfkondensation benötigte Kaltwasser abgegeben und über den Sammelanschluss in das Abwasser abgeleitet.

    Herkömmliche Kühlungen bei Autoklaven benötigen pro Zyklus ca. 50l VE-Wasser und mehr*. Dieses teure VE-Wasser wird verworfen. Das Rückkühlsystem Laboklav führt zu deutlichen Einsparungen bei den Betriebskosten und leistet einen wertvollen Beitrag zum umweltfreundlichen Umgang mit Ressourcen.

    Während der Rückkühlphase ist mit einem Flüssigkeitsverlust von ca. 5 – 8% zu rechnen. Dieses lässt sich physikalisch nicht vermeiden. Sollte ein Flüssigkeitsverlust nicht hinnehmbar sein, empfehlen wir die Kühlungsoptionen mit Stützdruck (S), evtl. in Kombination mit Radialventilator (L).

    * in Abhängigkeit von Flaschengröße und Belademenge

    Option S: Stützdruck
    (für offene Gefäße) nur in Verbindung mit Option M

    Option S: Schnellrückkühlung mit Stützdruck

    Die integrierte Stützdruckeinrichtung erweitert die Schnellrückkühlung (Option M). Hierbei wird sterilfiltrierte Druckluft in die Kammer geführt und sorgt dafür, dass sich kein Flüssigkeitsverlust während der Sterilisation einstellen kann. Die Kammer wird in einem höheren Druck gehalten als der in den Gefäßen vorhandene Druck, dadurch werden Verdunstungsverluste wirksam verhindert. Ein externer Druckluftanschluss muss hierfür vorhanden sein.

    Option L: Radialventilator
    (für fest verschlossene Gefäße) nur in Verbindung mit Option M und S

    Option L: Radialventilator (für fest verschlossene Gefäße) nur in Verbindung mit Option M und S

    Der Radialventilator ergänzt die erweiterten Kühlprogramme mit Stützdruck (Optionen M und S) und ermöglicht die Sterilisation druckdicht verschlossener Gefäße. Der eingebaute Lüfter verhindert effektiv Temperatur-Schichtungen und sorgt für forcierte Konvektion innerhalb der Kammer. Hierdurch wird ein Platzen verschlossener Gebinde wirksam verhindert. Zusätzlich wird in der Rückkühlphase die Wärmeabgabe verbessert und die Kühlleistung deutlich erhöht.

    SegoSoft

    SegoSoft - die vollautomatische, digitale Chargen- und Prozessdokumentation für Ihre Sterilisatoren, Thermodesinfektoren und Siegelgeräte

    Edelstahl

    Verkleidungsbleche und Deckelhauben komplett in Edelstahl

    Touchscreen Steuerung

    Touchscreen Steuerung mit integrierter Dokumentations- und Archivfunktion, netzwerkfähig

    Entlüften mittels Vorvakuum und Trocknungsvakuum

    Option V: Vorvakuum und Trocknungsvakuum

    Die Serie Laboklav 55-195 kann optional mit umfangreichen Vakuumoptionen ausgestattet werden.

    • Vorvakuum (permanent oder fraktioniert):
      Ein Vorvakuum dient in erster Linie der ordnungsgemäßen Entlüftung verpackter Sterilisiergüter aller Art, fester und feuchter Abfälle in Beuteln sowie anderer, schwer zu entlüftender Güter. Ein mehrstufiges (fraktioniertes) Vorvakuum entfernt zuverlässig die vorhandene Luft und ermöglicht ein ungehindertes Vordringen des Dampfs zum Sterilisiergut. Nur mittels fraktioniertem Vorvakuum werden bei den genannten Anwendungen reproduzierbare Sterilisationsergebnisse gemäß DIN 58951-2 sichergestellt!

    • Trocknungsvakuum:
      Das Trocknungsvakuum wird für die Nachtrocknung aller verpackter Sterilisiergüter benötigt. Hierbei wird das in den Verpackungen vorhandene Kondensat während der Trocknungsphase zuverlässig verdampft und mittels Vakuum aus der Kammer entfernt. Damit wird ein zusätzliches Umsetzen und Nachtrocknen in einem Trockenschrank vermieden.

    Abluftfiltration – der sichere Anwenderschutz

    Abluftfiltration – der sichere Anwenderschutz

    Die Abluftfiltration entspricht in Aufbau und Funktion den Anforderungen der Biostoffverordnung (BioStoffV) einschließlich TRBA 100 sowie der Gentechnik-Sicherheitsverordnung (GenTSV). Das Gerät ist somit geeignet für den Einsatz in Bereichen mit Schutz-/Sicherheitsstufe 2 oder höher.

    Die Abluftfiltration erfolgt unter Einbeziehung der Sterilisation des Kondensats und der temperaturkontrollierten Aussterilisation der Filterkerze bei jedem Zyklus. Ein in das Filtergehäuse integrierter PT 100 Temperaturfühler sichert den Sterilisationserfolg. 
    Das Filtergehäuse ist für den Benutzer leicht erreichbar im Gehäuse integriert und bei geöffnetem Deckel zugänglich. Ein druckdichtes Edelstahlgehäuse umschließt das kunststoffummantelte hydrophobe Filterelement mit 0,2 μm Maschenweite.

    Über den in die Steuerung integrierten Chargenzähler kann die Lebensdauer des Filterelements kontrolliert werden; er informiert weiterhin über einen notwendigen Filterwechsel.

    Die einzelnen Optionen orientieren sich dabei am momentanen Stand der Technik und den Anforderungen der gültigen Gesetze, Verordnungen, Normen und Richtlinien, u.a.:

    • ArbSchutzG: Arbeitsschutzgesetz

    • ÜAnlG: Gesetz über überwachungsbedürftige Anlagen

    • BetrSichV: Betriebssicherheitsverordnung

    • DIN 58951-2:2018-01: Sterilisation - Dampf-Sterilisatoren für Labor-Sterilisiergüter - Teil 2

    • DIN EN 61010-1 VDE 0411-1:2020-03: Sicherheitsbestimmungen für … Laborgeräte

    • Richtlinie 2014/68/EU: Druckgeräterichtlinie

    • TRB 402: Ausrüstung der Druckbehälter, Öffnungen und Verschlüsse

    • TRBA 100: Schutzmaßnahmen für Tätigkeiten mit biologischen Arbeitsstoffen

    • GenTSV: Gentechnik-Sicherheitsverordnung